Das „Streitschlichterhaus“ in der Rungwischschule

Geldspenden

Mediation als Lehrstück für jugendliche Schüler 

Wenn sich heute der Otto-Normalbürger fragen würde, wie es unsere ohnehin viel zu wenigen und nicht selten überforderten Lehrer schaffen, auf Schulhöfen oder in den Klassen für ein geordnetes Miteinander zu sorgen, würde er vermutlich keine einfache Antwort finden. In unserer Familie gibt es zwei engagierte Lehrer, die ihren Schülern täglich aufs Neue mit klaren Ansagen erklären müssen, wie sich ein einzelner Bürger in unserer Gesellschaft zu verhalten hat. Angesichts der Vielzahl unterschiedlichster Kulturen erscheint dies jedoch oft wie ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Hinzu kommen die häuslichen Bedingungen, die das Verhalten eines Schülers im sozialen Umgang mit Mitschülern und Lehrern entscheidend beeinflussen.

Doch es gibt auch kluge Lehrer und Schüler, die gemeinsam nach Lösungen suchen, wie man Schüler aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, die nicht immer zueinanderpassen, so zusammenbringt, dass ein zivilisiertes Miteinander im Schulalltag gewährleistet wird.

Das Streitschlichterhaus in der Rungwisch Schule

Wie geht das?
An der Rungwischschule in Hamburg geht man den Weg der Deeskalation, des Aufeinanderzugehens und des Miteinanderredens. Unter Anwälten spricht man dabei von Mediation. In der Rungwischschule wurde speziell zu diesem Zweck ein sogenanntes „Streitschlichterhaus“ gebaut.

Als wir von der Rektorin gefragt wurden, ob  wir uns eine Beteiligung oder Spende vorstellen könnten, haben wir spontan „Ja“ gesagt. Bereits heute haben dort viele Schlichtungsgespräche stattgefunden, die die inneren Spannungen spürbar, nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Lehrer, reduziert haben.

Weitere Hilfsprojekte

Top